Adventsmarkt: Eine Mischung aus online und analog

In diesem Jahr war vieles anders. Auch unser Adventsmarkt mit Kerzenziehen konnte nicht in gewohnter Form durchgeführt werden. Eine Absage kam aber nie in Frage. Zu wichtig ist es den Klientinnen und Klienten, Adventskränze und Gestecke erstellen zu können. Mit den tollen Materialien wie Tannenzweige und Tannzapfen zu arbeiten, ist für viele ein Highlight im Jahr und stimmt sie auf die bevorstehende Adventszeit ein.

So entschieden sich die Organisatorinnen dazu, den Weihnachtsmarkt zu digitalisieren. Mittels Online-Formular mit vielen Wahlmöglichkeiten und Bildern, konnten sich die Kunden ihre Adventsdekoration zusammenstellen und später am kleinen, aber feinen Adventsstand abholen. Gespannt erwartete man die ersten Bestellungen. Anfangs trudelten diese nur langsam rein. Aber schon bald hatte sich die Möglichkeit herumgesprochen und immer mehr Formulare wurden ausgefüllt. So generierte der Online-Adventsverkauf über 60 Bestellungen aus dem Wynental und der Umgebung. Nun hiess es aber, die Produktion hochzukurbeln, denn mit einem solchen Andrang hatte niemand gerechnet.

Fleissig banden die Klienten Kränze und dekorierten diese, sodass „just“ auf den Verkaufstag alle Bestellungen abgearbeitet waren. Im schön dekorierten Zelt auf dem Schürmatt-Areal wurden die Kränze und Gestecke an die Käuferinnen und Käufer übergeben. Und: Digitalisiert wurde nicht nur die Bestellmöglichkeit. Nein, auch bezahlen konnte man neu mit TWINT und Karte. Also völlig „coronakonform“ und wie wir finden, auch viel kundenfreundlicher. Karin Merz, Leiterin der Ateliers und Hauptorganisatorin, freut sich über den Erfolg: „Verglichen mit anderen Jahren haben wir zwar etwas weniger Umsatz generiert, sind aber trotzdem sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Alles lief reibungslos und alle Kränze wurden abgeholt. Wir werden die Möglichkeit zur Online-Bestellung sicherlich auch im nächsten Jahr anbieten.“

Autorin: Karin Merz